Der Begriff „Weltraumwetter“ beschreibt die veränderlichen Bedingungen im erdnahen Weltraum, die technische Systeme im Weltraum und auf der Erde beeinträchtigen können. Die Hauptursache von Störungen unseres Weltraumwetters sind energetische Ausbrüche von der Sonne. Das Observatorium Kanzelhöhe für Sonnen- und Umweltforschung der Universität Graz führt regelmäßige, hochqualitative Beobachtungen der Sonne durch.

Mittels automatisierter Bilderkennungsmethoden werden Strahlungsausbrüchen in Echtzeit in den Beobachtungsdaten detektiert und Warnmeldungen ausgesandt. Das Observatorium Kanzelhöhe ist die österreichische Vertretung im internationalen ISES Weltraumwetter-Netzwerk und die europäische Kernstation zur Sonnenbeobachtung im Rahmen des SSA Weltraumwetter-Programms der Europäischen Weltraumbehörde ESA.

Sonnenaktivität 2. Novemberwoche

13. November - seit 24 Stunden ist die Sonne relativ ruhig - dennoch AR 1897 (im Osten) und AR 1890 (Westen) haben immer noch das Potential für M-Flares bzw. sogar für X-Flares.

In der beigefügten Grafik sieht man die Aktivität der Sonne im sehr kurzwelligen Bereich (Röntgensonne) und zwar mit einer Auflösung von 5 Minuten, da erscheint dann das X1.1 Flare nur mehr als M-Flare, da die Spitze weggemittelt wird.

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